Dirk Bach: „Ein paar Plakate reichen nicht“
Der Schauspieler Dirk Bach spricht im WZ-Interview über HIV und sein Engagement für das Lebenshaus in Köln, eine Einrichtung für Aidskranke.
Düsseldorf. Herr Bach, wie hat sich die Wahrnehmung von Aids in der Öffentlichkeit verändert?
Wie gehen Jugendliche mit dem Thema um?
Bach: Da frage ich mich oft, was für eine Sexualerziehung wir haben. Es wird ständig über Sex gesprochen, aber Aids spielt dabei keine Rolle mehr. Das Thema ist fast komplett aus dem Bewusstsein verschwunden.
Was kann man tun, um diese Ignoranz zu ändern?
Was kann ein Konzert wie "Cover me" ausrichten?
Wie ist die Idee zu "Cover me" entstanden?
Welches Ziel verfolgen Sie bei diesem Konzert?
Bach: Zuerst einmal sollen alle Einnahmen ohne Abzüge an das Lebenshaus gehen. Dann versuchen wir direkt etwas für die Betroffenen und unsere Helfer zu machen, indem wir sie zum Konzert einladen. Außerdem wird das Thema Aids wieder in die Öffentlichkeit transportiert.
Was bedeutet für Sie der Weltaids-Tag am Samstag?