Der Mann war nach Angaben der Zeitung "La Voix du Nord" bereits am 5. Juli eines natürlichen Todes gestorben. Ein herbeigerufener Polizist erklärte den bestürzten Eltern auf dem Friedhof, man habe die Familie des Mannes nicht ausfindig machen können und ihn daher in einem Sozialgrab bestattet.
"Es ist, als ob man von einer Dampfwalze überfahren wird", sagte die Mutter. Sie forderte eine harte Strafe für die verantwortlichen Beamten und will sich ans Justizministerium wenden, damit sich derartige Pannen nicht wiederholen.Zudem erwägt die Familie einen Antrag auf eine Autopsie der Leiche.
Die Eltern hatten zwar zwei Monate lang nichts von ihrem Sohn gehört, sich aber keine Sorgen gemacht. Er wohnte nur einen Kilometer entfernt. "Ich habe ihm noch zwei Tage vor der Beerdigung des Verwandten eine Nachricht auf seinem Handy hinterlassen und eine Todesanzeige unter die Tür geschoben", sagte die Mutter der Zeitung.