Felipe von Spanien: Der Beliebte
Felipe, spanischer Kronprinz, ist exzellent ausgebildet, diplomatisch, sympathisch. Weibliche Fans rufen ihm auf der Straße schon mal das Kompliment „guapo“ (Hübscher) zu. Der 46 Jahre alte Prinz ist für die Anhänger des Königshauses zugleich die einzige Hoffnung, um die wankende Monarchie Spaniens vor dem weiteren Absturz und vielleicht sogar Untergang zu retten.
Der Thronerbe, der vor knapp zehn Jahren die bürgerliche TV-Journalistin Letizia heiratete, ist inzwischen das angesehenste Mitglied der Königsfamilie — sehr viel beliebter als König Juan Carlos (76). Etwa zwei Drittel der Bürger haben eine positive Meinung über den sportlichen Königsspross, der mit Letizia die beiden Töchter Leonor (8) und Sofia (6) hat. Sein Vater dagegen ist nach einer langen Serie von eigenen Fehltritten und wegen der Finanzaffäre seines Schwiegersohns Iñaki Urdangarin bei seinen Untertanen in Ungnade gefallen. Allerdings denkt Juan Carlos, der seit mehr als 38 Jahren auf dem Thron sitzt, offenbar nicht an Rückzug — so wie es eine breite Mehrheit der Bürger wünscht und es andere europäische Monarchen vorgemacht haben. So übergab die niederländische Königin Beatrix im vergangenen Jahr das Zepter an Sohn Willem-Alexander. ze