Gerd-Michael Feickert erinnert sich: Plötzlich war das Bild weg
Gerd-Michael Feickert (65), Haan: In dieser Nacht saßen meine Frau und ich voller Spannung vor dem Fernsehgerät, um dieses für die Menschheit besondere Ereignis nicht zu verpassen. Plötzlich gab es einen Knall, und der Bildschirm war schwarz.
Wir warteten ein paar Minuten, aber das Bild kam nicht wieder zurück.
Zum Glück für uns waren die Nachbarn, die auch ein Fernsehgerät hatten, in Urlaub gefahren und hatten uns die Schlüssel für ihre Wohnung anvertraut. Auf leisen Sohlen schlichen wir nun durch das Treppenhaus, um die anderen Mitbewohner nicht aufzuschrecken.
Es bestand sonst die Gefahr, dass sie die Polizei benachrichtigt hätten, denn auch sie wußten vom Urlaub dieser Nachbarn, es hätten ja Einbrecher sein können. Zum damaligen Zeitpunkt war ein guter Kontakt zu allen Nachbarn im Haus noch vorhanden.
In der Wohnung der Nachbarn machten wir daher kein Licht an und konnten so zum Glück in den nächsten Stunden vor dem fremden Fernsehgerät die Erfüllung eines Menschheitstraums mitansehen. Nach Rückkehr der Nachbarn aus dem Urlaub hat die Erzählung dieses Erlebnisses zur allgemeinen Erheiterung beigetragen.