Digitalisierung Digitale Transformation in der Landwirtschaft, Handel und Dienstleistungsbranche – warum Unternehmen die Digitalisierung heutzutage nicht mehr vernachlässigen können!
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen und stellt viele Unternehmen vor eine große Herausforderung. Denn heutzutage ist es für Unternehmen kaum mehr möglich die Digitalisierung zu vernachlässigen, so dass sich derzeit viele Unternehmen in der digitalen Transformation befinden.
Der Einstieg in die virtuelle Welt ist dabei nicht von heute auf morgen zu stemmen, so dass sich viele Unternehmen einem sehr langwierigen Prozess gegenüberstehen. Denn die Digitalisierung kann nur schrittweise gelingen, so dass die Umstellung auf digitale Arbeitsprozesse häufig einige Zeit in Anspruch nimmt. Jede Branche und jedes Unternehmen sieht sich durch den digitalen Wandel sehr komplexen Aufgaben gegenüber. Geschäftsprozesse und Unternehmensmodelle müssen grundsätzlich überdacht werden, um diese durchgehend zu automatisieren und zu digitalisieren. Die Wichtigkeit der Digitalisierung ist für Unternehmen kaum noch von der Hand zu weisen. Wer den Schritt in die Digitalisierung verpasst, setzt dabei womöglich die unternehmerische Zukunft aufs Spiel. Doch ist die Zahl der Betriebe und Unternehmen, die derzeit noch nicht über einen konkreten Plan zum Umstieg auf digitale Prozesse verfügen, enorm hoch. Viele Unternehmen schieben die digitale Transformation vor sich her und verpassen damit schon jahrelang die großen Vorteile der Digitalisierung. Denn die Digitalisierung ist kein Feind, sondern viel mehr eine große Unterstützung für Unternehmen, um eine Vielzahl von Unternehmensabläufen und Geschäftsprozesse deutlich einfacher zu gestalten. Dabei spielt es keine Rolle aus welchem Branchenbereich ein Unternehmen kommt, und ob es überhaupt Produkte oder Dienstleistungen anbietet. Denn nicht nur der Handel muss sich auf dem digitalen Markt positionieren, sondern auch alle anderen Unternehmen, die für Kunden und Geschäftspartner weiterhin eine Rolle spielen wollen. Nicht selten gilt für Kunden: Unternehmen, die nicht im Internet zu finden sind, existieren auch nicht. Vom Landwirt über die Apotheke bis hin zum Malerbetrieb – die Digitalisierung sollte als Chance begriffen werden und nicht als lästige Aufgabe. Nur so gelingt es die Weichen für die Zukunft zu stellen und den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren.
Im Folgenden haben wir Ihnen einige Möglichkeiten aufgezeigt, um branchenübergreifend den Weg in die Digitalisierung zu meistern. Dabei haben wir uns mit ganz unterschiedlichen Unternehmensbranchen beschäftigt, denen ganz verschiedene Optionen der digitalen Transformation zur Verfügung stehen.
Von der Landwirtschaft bis zum Handel – die digitale Transformation reduziert den Verwaltungsaufwand
Ein großer Vorteil einer digitalen Geschäftsführung ist die Reduzierung des Verwaltungsaufwands. Immer noch setzen viele Unternehmen auf eine analoge Verwaltung und müssen sowohl die Personalplanung, unternehmerische Aufgaben als auch die Ressourcenplanung durch analoge Dokumente in Aktenschränken organisieren. Dabei lohnt sich die Umstellung auf digitale Geschäftsprozesse für alle Unternehmen, für Landwirte ebenso wie für Händler. In der Landwirtschaft können die Arbeiten mittlerweile direkt auf dem Feld mit mobilen Anwendungen erfasst und der Dokumentationsaufwand deutlich minimiert werden. Ein einfacher Einstieg in die Digitalisierung in der Landwirtschaft bietet beispielsweise 365FarmNet. Hier kann die Ackerschlagkartei kostenlos geführt werden und es stehen weitere kostenfreie Analysemöglichkeiten wie der CC-Nachweis für Pflanzenschutz zur Verfügung. Darüber hinaus können viele zusätzliche Profianwendungen individuell zugeschnitten auf den Betrieb gebucht werden. Beispielsweise kann mit Hilfe von Applikationskarten eine teilflächenspezifische Düngung und Aussaat erfolgen. Über alle Branchen hinweg – einschließlich der Landwirtschaft - gibt es in Deutschland jedoch noch großen Nachholbedarf was den Umstieg in digitale Geschäftsprozesse angeht. Vielen Unternehmen fehlt es am nötigen Know-how, so dass die Digitalisierung weiter vor sich hergeschoben wird. Oftmals liegt es auch daran, dass die finanziellen Mittel fehlen, um auf digitale Prozesse umzusteigen. Doch gelingt es auch mit geringen finanziellen Mitteln die digitale Transformation in Angriff zu nehmen und somit für eine deutliche Vereinfachung von verschiedenen Unternehmensabläufen zu sorgen. Es ist heutzutage kaum noch vorstellbar wie beispielsweise ein ambulanter Pflegedienst mit über hundert Mitarbeiter und mehr als tausend Kunden alle Geschäftsprozesse analog bewältigen kann. Demnach sollte es für Unternehmen in Deutschland oberste Priorität haben den digitalen Wandel auch im eigenen Unternehmen voranzutreiben, um für ein unternehmerisches Wachstum zu sorgen und nicht von der Konkurrenz abgehängt zu werden. Denn, wenn Personalplanungen und Ressourcenmanagement die Kapazitäten der eigenen Mitarbeiter übersteigen, ist es zwangsweise nötig nach Lösungen zu suchen, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.
Die unternehmerische Komfortzone verlassen
Viele Unternehmen stehen der Digitalisierung weiterhin skeptisch gegenüber und fragen sich, warum sie auf digitale Prozesse umsteigen sollen, wenn der Betrieb doch eigentlich ganz gut läuft. Doch begehen die meisten Unternehmer hier den großen Fehler und wollen die digitale Transformation einfach aussitzen, da sie sich nicht mit einer internationalen Konkurrenz auseinandersetzen müssen. Aus der vermeintlich sicheren Komfortzone ergibt sich so schnell eine große Inflexibilität und die Angst vor neuen Geschäftsprozessen. Dabei sind viele Unternehmen zu erfolgsverwöhnt und verlassen sich ausschließlich auf ihren stabilen Wirtschaftsraum und vernachlässigen dabei die sich stetig verändernden Rahmenbedingungen. Wer den Zug auf die digitale Transformation verpasst, könnte unter Umständen in wenigen Jahren Konkurs anmelden, da das Unternehmen keine Gewinne mehr abwirft. Demnach ist es gerade in wirtschaftlich rosigen Zeiten wichtig das Thema der Digitalisierung ernst zu nehmen und den Weg in die Digitalisierung zu gehen. Denn Digitalisierung bedeutet keineswegs Zukunft, sondern in der Gegenwart mit konkurrierenden Unternehmen Schritt zu halten.
Kleine Schritte gehen und aktuelle Geschäftsprozesse auf den Prüfstand stellen
In den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen beginnt die Digitalisierung mit sehr kleinen Schritten, was keinesfalls der falsche Weg ist. Dabei geht es zunächst darum die bestehenden Prozesse in einem Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen, um sie zu optimieren. Das Ziel sollte dabei sein die Effizienz in einem Unternehmen zu steigern, Kosten zu senken und Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Dies kann vielen Unternehmen dabei helfen wettbewerbsfähig zu bleiben. Prozesse zu digitalisieren und dadurch den Aufwand in einem Betrieb oder einem Unternehmen zu reduzieren ist das oberste Ziel der digitalen Transformation. So wird es möglich die Agilität zu erhöhen und das unternehmerische Wachstum nicht aus den Augen zu verlieren.