„Mitte der Gesellschaft“ Erotikhändler vermarkten Sexspielzeuge als Lifestyleprodukte

Flensburg (dpa) - Die Erotikbranche wirbt zunehmend öffentlich für ihre Produkte. Mehrere Unternehmen spüren nach eigenen Angaben eine größere Freizügigkeit, auch dank Kinofilmen wie „Fifty Shades of Grey“.

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Darauf reagieren sie etwa mit tanzenden Dildos in Comic-Optik im Fernsehen oder dem im Jahr 2015 im Berliner Nahverkehr großflächig plakatierten Versprechen „Multiple Orgasmen für 79,90 Euro“.

„Wenn wir sagen, unsere Produkte gehören zur Mitte der Gesellschaft, dann müssen wir die Mitte der Gesellschaft auch erreichen - tagsüber“, sagte etwa Lea-Sophie Cramer, Geschäftsführerin des Onlinehandels amorelie.de. Maike Rotermund, Chefin des Flensburger Orion-Versands sagte aber auch: „Es ist eine Gratwanderung, dafür zu werben, aber die Leute nicht zu überfordern.“