Hunderte Katholiken nehmen Abschied von Kardinal Meisner
Köln. Hunderte Katholiken haben dem verstorbenen Kardinal Joachim Meisner in Köln am Freitagabend die letzte Ehre erwiesen. Für vier Tage ist der Leichnam in der romanischen Basilika St. Gereon in der Kölner Nord-Stadt aufgebahrt.
Bis auf einen Meter können Besucher an die Bahre heran, die von Kerzen und Blumen umgeben ist. Erzbischof Rainer Maria Woelki führte am Abend durch den Gottesdienst. geäußert, nach seinem Tod in St. Gereon aufgebahrt zu werden.
Schon vor der Vesper waren viele Gläubige gekommen, um den früheren Erzbischof von Köln ein letztes Mal zu sehen. „Mutig“, „geradlinig“, „streitbar und trotzdem sympathisch“, das waren die Attribute, mit denen ihn viele Besucher am Abend beschrieben. geäußert, nach seinem Tod in St. Gereon aufgebahrt zu werden.
St. Gereon ist die Kirche der Pfarrgemeinde, zu der das Erzbischöfliche Haus gehört. Meisner selbst hatte den Wunsch geäußert, nach seinem Tod in St. Gereon aufgebahrt zu werden.
Der Alt-Erzbischof war am Mittwoch im Alter von 83 Jahren in Bayern gestorben. Seine Bestattung soll nächste Woche Samstag (15. Juli) im Kölner Dom stattfinden. Bis zur Bestattung wird täglich um 15.00 Uhr in allen Kirchen des Erzbistums Köln für 15 Minuten die Totenglocke geläutet. Außerdem gibt es Trauerbeflaggung an kirchlichen Gebäuden. dpa