Glückwunsch: Das Handy feiert 15. Geburtstag
Am 30. Juni 1992 begann die Ära des Mobiltelefons. Seitdem krempelt es unser Leben um. Eine Würdigung.
Düsseldorf. Die Geräte der ersten Stunde hatten einen zwiespältigen Ruf, galten als Wichtigkeitssymbol, als Yuppie-Knochen. Das ist gerade einmal 15 Jahre her.
Steffen Thüngen, (24): "Also für mich ist das Handy schon ziemlich wichtig. Gerade im täglichen Leben ist es wichtig erreichbar zu sein, und zur Not auch telefonieren zu können. Man fühlt sich einfach besser, auch wenn man sich überlegt, dass man zum Beispiel jederzeit mit dem Auto irgendwo liegenbleiben kann - da ist ein Handy schon sehr praktisch. Ohne Mobiltelefon würde es aber auch noch gehen, gerade im Urlaub ist das Gerät nicht so wichtig. Da bleibt es aus. Aber das Handy ist über die Jahre schon irgendwie ein Teil meines Alltags geworden."
Robert Guenther, 75: "Peinliches habe ich mit dem Handy noch nicht erlebt. Dazu habe ich es zu selten an. Bestaunt wurde ich allerdings letztens vom Handy-Verkäufer als ich jedes Sonderangebot ausschlug. Ich wollte ein Handy ohne Schnick-Schnack haben. Ich besitze mein Gerät etwa seit acht Jahren. Unterwegs hat das Vorteile. Man ist für Familienmitglieder schnell erreichbar, Treffen mit den Enkeln können schneller verabredet werden, und ich fühle mich sicherer bei Spaziergängen, weil ich jederzeit Hilfe holen kann. Ich möchte mein mobiles Telefon nicht mehr missen."