Hollywood: Kopf-an-Kopf-Rennen um den Oscar
Nominierungen: „No Country for old Men“ und „There will be Blood“ gelten als Favoriten der diesjährigen Academy Awards.
<strong>Düsseldorf/Los Angeles. Die Golden Globes - so unspektakulär sich die diesjährige Verleihung auch gestaltete - nahmen in vielen Entscheidungen schon die Nominierungen der diesjährigen Oscars vorweg. Vor allem bei den Nennungen für die besten Haupt- und Nebenrollen folgte die Jury in Los Angeles den vergangene Woche in New York vergebenen Golden Globes. Als große Favoriten gehen der Western-Thriller "No Country for old Men" der Coen-Brüder, das Epos "There will be Blood" (acht Nominierungen) von Paul Thomas Anderson sowie "Abbitte" (sieben) ins Rennen. Doch die Literaturverfilmung wurde lediglich als bester Film und sonst nur in Nebenkategorien genannt.
Daniel Day-Lewis und Julie Christie erwartungsgemäß nominiert
Wie erwartet wurden Daniel Day-Lewis für seine Rolle als fieser Öl-Baron in "There will be Blood" und Julie Christie für ihre Darstellung einer Alzheimer-Patientin in "An ihrer Seite", deren Ehe an der Krankheit zu zerbrechen droht, nominiert. Sie gelten als Favoriten für die 80. Verleihung am 24. Februar - falls sie stattfindet. Noch gibt es keine Einigung in dem Streit zwischen den streikenden Hollywood-Autoren und -Produzenten.
Nebendarsteller: Casey Affleck ("Jesse James"), Javier Bardem ("No Country for old Men"), Philip Seymour Hoffman ("Charlie Wilsons Krieg"), Hal Holbrook ("Into the Wild"), Tom Wilkinson ("Michael Clayton").
Nebendarstellerin: Cate Blanchett ("I’m not there"), Ruby Dee ("American Gangster"), Saoirse Ronan ("Abbitte"), Amy Ryan ("Gone Baby Gone"), Tilda Swinton ("Michael Clayton").
Animationsfilm: "Persepolis", "Ratatouille", "Surf’s up".
Regie: Julian Schnabel ("Schmetterling und Taucherglocke"), Jason Reitman ("Juno"), Tony Gilroy ("Michael Clayton"), Coen-Brüder ("No Country for old Men"), Paul Thomas Anderson ("There will be Blood").