Auf seiner Hose wurde angeblich Blut des Opfers gefunden - der Hauptbeweis, der 1986 zu seiner Verurteilung führte. House beteuerte indessen hartnäckig seine Unschuld. Proben von den Blutspuren, so argumentierten seine Verteidiger, müssten auf dem Weg ins Testlabor "verseucht" worden sein.
2007 wurde House gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt: Der Oberste Gerichtshof hatte den Berichten zufolge seinen Fall geprüft und vier Wochen vor der geplanten Hinrichtung befunden, dass der Geschworenenjury im Prozess nicht alle widersprüchlichen Informationen bekanntgewesen seien.
Die Staatsanwaltschaft beharrte indessen auf einem neuen Verfahren, ließ dieses Vorhaben aber nun am Dienstag (Ortszeit) fallen. Der Grund: Mittlerweile hat sich anhand neuer moderner DNA-Testmethoden herausgestellt, dass Samenspuren und Blut unter den Nägeln des Opfers von einem anderen Mann stammten.