Mann stirbt bei Kollision mit rückwärts fahrendem Auto
Bad Wünnenberg/Bielefeld (dpa). Ein 36 Jahre alter Mann ist auf der Autobahn 33 in einen rückwärtsfahrenden Wagen gerast und tödlich verletzt worden. Die 48-jährige Fahrerin des zweiten Wagens hatte auf der Autobahn eine Ausfahrt verpasst und in Höhe des Kreuzes Wünnenberg-Haaren zurückgesetzt, um diese zu erreichen.
Der 36-Jährige hatte den Wagen am Mittwochabend in der Dunkelheit übersehen. Ungebremst raste der Mann in das Auto. Dabei wurde ein Koffer in seinen Nacken geschleudert, wie die Polizei Bielefeld am Donnerstag mitteilte.
Der 36-Jährige wurde eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Sein 23 Jahre alter Beifahrer und die Frau aus dem bayerischen Bad Kissingen kamen verletzt in Kliniken. Die 48-Jährige konnte diese am Donnerstag bereits wieder verlassen. Sie hatte die Autobahnpolizei nach Angaben der Beamten zunächst mit einer Ausrede täuschen wollen. „Sie gab an, ihr Auto angehalten und die Warnblinkanlage eingeschaltet zu haben, um etwas zu trinken“, hieß es in einer Mitteilung. Sie könne sich nicht erklären, wieso der andere Wagen aufgefahren sei. Der 36-Jährige hatte seit fünf Jahren keinen Führerschein mehr. Wie sein Beifahrer war er bei dem Unfall nicht angeschnallt.