Modemesse Igedo Fashion Fairs: Mode-ABC für den Sommer 2009

Bunte Farben und leichte Stoffe sollen die trübe Stimmung in der Branche wieder aufhellen.

Düsseldorf. Bunt und optimistisch, leicht und beschwingt - so soll die Sommermode 2009 werden. Mit Macht wollen die Modemacher die eher düstere Stimmung in der Branche vertreiben. Noch bis Dienstag gibt die weltgrößte Modemesse Igedo Fashion Fairs einen Vorgeschmack auf die Trends, die die Kunden im kommenden Jahr erwarten. Wir haben für Sie das Mode-ABC für den Sommer 2009 zusammengestellt.

Awie arty Graphic prints: Kleider oder Tuniken werden mit grafischen Mustern in kräftigen Farben oder mit Motiven aus der Kunstwelt bedruckt.

B wie Bermudas: Die kurzen Hosen bleiben auch im kommenden Jahr im Trend - entweder, wie gehabt, schmal geschnitten oder neu als Hotpants mit Bundfalten.

C wie casual, neudeutsch für sportlich: Selbst feinste Jacken, Blusen, Hosen oder Kleider bekommen einen "sportlichen" Touch. Aufgesetzte Taschen, Military- oder Safari-Elemente peppen auch feine Kombinationen auf.

D wie Druckschals: Sie müssen bunt oder mit Ringelmustern versehen sein. Als Accessoires sind sie nahezu unverzichtbar.

E wie Ethno-Mode: Shirts und Tuniken werden mit Tiermotiven und -mustern bedruckt. Accessoires im Safari-Style ergänzen das Outfit - geschmückte Zehensandalen, edle Naturketten mit Steinen und Hölzern sowie breite Gürtel.

F wie Flechtgürtel: In Braun und Schwarz betonen sie in der kommenden Saison die Taille.

G wie Gürteljacken: Sie fallen kurz und knapp aus, werden in der Taille betont und zu weit fließenden Jerseykleidern oder Tuniken kombiniert.

H wie Hosen: Die Röhre bleibt, wird aber im kommenden Jahr kürzer als 7/8-Variante getragen. Noch stärker als bisher drängen sich weit fließende Marlene-Hosen in den Vordergrund. Auch Jeans werden wieder weiter, die Schlaghose lässt grüßen, gerne auch in babyblauer Waschung. Die Modemacher bringen die Jodhpur-Hose wieder ins Gespräch, eine Art knielange Pumphose, die eigentlich keiner richtig gut tragen kann.

I wie Inspiration: Kombinieren ist alles - das "perfekte Einzelteil" dominiert die Looks.

J wie Jacken: Bikerjacken und Blousons gehören unbedingt dazu. Boleros bleiben die Begleiter für Kleider. Der Trenchcoat kommt ganz groß raus - vor allem in den neuen Knallfarben. Parkas dürfen ebenfalls nicht fehlen, sie kommen ganz locker in ultraleichten Materialien daher.

K wie Kleider: Sie sind auch weiterhin das wichtigste Sommer-Outfit. Jersey-, Hänger- und Wickelkleider bleiben; ebenso wie Hemdblusenkleider. Neben den kniekurzen Formen versuchen lange Stufenkleider im Hippiestil sowie Kleider im Lingerie-Stil im kommenden Jahr ihr Comeback.

L wie Layering: Der Lagen-Look bleibt - kurz über lang wird auch im kommenden Jahr getragen. Und auch die Leggings blitzen noch unter den Röcken hervor.

M wie Materialmix: Ultraleichte technische Stoffe werden mit Baumwolle und Chiffon kombiniert, schwerelose Seide verbindet sich mit anschmiegsamem Jersey.

N wie Neutraltöne: Schwarz, Grau und Weiß sind Basispartner für Gelb und Smaragdgrün, Taupe, Kiesel und Weißtöne werden Rot, Pink und Koralle zugeordnet. Braun spielt mit Flieder, Weiß und Violett.

O wie Organza: Dieser Stoff verleiht der Mode die Leichtigkeit.

P wie Patchoptiken: Der neue Romantiktrend bringt Patchwork-Oberteile zu Jeans groß raus.

Q wie Qualität: Sie muss bis ins Detail stimmen. Bunte Knöpfe, aufwendige Futter-Lösungen für Jacken und originelle Kragen geben der Mode den letzten Schliff.

R wie Röcke: Sie wagen sich langsam wieder zurück auf die Modebühne, weit schwingend und knielang, am besten mit Blümchenmuster.

S wie Silhouette: Es bleibt bei langen, weiten Oberteilen über schmalen engen Hosen. Doch es bahnt sich eine neue Linie an: Zu den weiten Hosen werden knappe Jacken und Blusen kombiniert.

T wie Tuniken: Sie sind weiterhin die perfekten Begleiter für schmale Jeans und Leggings.

U wie ultraleichte Stoffe: Sie spielen bei allen Kleidungsstücken eine wichtige Rolle.

V wie Veloursleder-Boots: Sie werden zum neuen Romantik-Jeans-Look kombiniert.

W wie Westen: Gehören knapp geschnitten ebenfalls zum neuen Jeans-Look dazu.

X steht hier für durchgestrichen und damit für nicht trendy: Kostüme und Hosenanzüge als Komplettoutfits tun sich schwer.

Y wie Yellow (gelb): Diese Gute-Laune-Farbe darf im kommenden Jahr nicht fehlen: Sie macht aus Trenchcoats, Jeans und Kleidern echte Hingucker - wenn man sich traut.

Z wie Zehensandale: Der Renner der vergangenen Saisons ist unverwüstlich und bleibt uns auch im nächsten Jahr erhalten.