Rachida Dati : Die Mutter

Die Justizministerin soll im Januar ihr Kind zur Welt bringen.

Rachida Dati freut sich auf ihre Tochter, die sie im Januar zur Welt bringen soll. Die Franzosen freuen sich mit ihrer Justizministerin. Ebenso großen Spaß haben sie allerdings daran, über die Umstände der Schwangerschaft zu tratschen. Denn über den Vater schweigt sich die 43-jährige Erstgebärende so beharrlich aus, dass man sie schon mit dem Spitznamen "Unbefleckte Empfängnis" bedacht hat.

Die Spekulationen blühen natürlich trotzdem prächtig. Der spanische Ex-Premierminister José María Aznar und der französische Sport-Staatssekretär Bernard Laporte haben schon hochoffiziell abgewunken. Präsident Nicolas Sarkozy nährte den Klatsch fröhlich weiter, denn im Kabinett gab er grinsend den Schlaumeier: "Ich weiß, wer der Vater von Rachida Datis Baby ist. Ein Regierungsmitglied!"

Es ist das gute Recht der Justizministerin, den Vater ihres Kindes für sich zu behalten. Falls sie sich in Ermangelung eines passenden Partners aber für eine künstliche Befruchtung entschieden haben sollte, könnte Dati die Regierung - wieder mal - in Bedrängnis bringen. Das ist ist Frankreich nämlich nur Paaren erlaubt, die seit mindestens zwei Jahren zusammenleben.