Russisches Mathe-Genie lehnt Millionen-Preisgeld ab

Moskau. Das russische Jahrhundert-Genie Grigori Perelman hat sein Preisgeld von einer Million Dollar (816 000 Euro) für die Lösung eines der größten Mathe-Rätsel der Menschheit abgelehnt.

Er habe lange das Für und Wider der Auszeichnung durch das US- amerikanische Clay-Institut für Mathematik abgewogen.

"Ich habe mich dagegen entschieden", sagte der 44-Jährige am Donnerstag nach Angaben der Agentur Interfax. Der St. Petersburger hält die Entscheidung der Instituts für "ungerecht".

So sei der Beitrag des US-Amerikaners Richard Hamilton "um kein bisschen geringer als meiner" bei der Klärung der sogenannten Poincaré-Vermutung.