Tag des Lärms: Der Alltag wird immer lauter

60 Millionen Deutsche leiden unter Lärm. Der kann sogar krank machen.

<strong>Berlin. Das Telefon klingelt Sturm, die Kollegen diskutieren lautstark und draußen dröhnt neben den Motoren auch noch der Presslufthammer. Laut der Deutschen Gesellschaft für Akustik (Dega) leiden 60 Millionen Menschen in Deutschland unter Alltagslärm. Bei 16 Prozent aller Bundesbürger ist der tägliche Geräuschpegel sogar so hoch, dass ihre Gesundheit in Gefahr ist. Denn der Körper empfindet Lärm als Stress. Die Folge können Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwächen oder Hörschäden sein. Im schlimmsten Fall droht der Herzinfarkt.

Wie Menschen Lärm reduzieren und sich schützen können, ist heute Thema beim internationalen Tag gegen Lärm an dem sich Schulen, Universitäten, Gesundheitsämter und Ärzte beteiligen. Die häufigsten Lärmquellen im Überblick:

Tierwelt Wer Ruhe sucht, flüchtet gern in die Natur. Aber auch Tiere leiden unter dem steigenden Geräuschpegel. So zwitschern Rotkehlchen immer öfter nachts, um nicht gegen den Straßenlärm ankämpfen zu müssen. Dafür verzichten sie laut einer britischen Studie sogar auf Schlaf.

Infos In Deutschland wird der internationale Tag gegen Lärm von der Deutschen Gesellschaft für Akustik organisiert. Alle Veranstaltungen gibt’s im Internet unter: www.tag-gegen-laerm.de