Weihnachtsmorgen: Glatteis und Unfälle
Glatte Straßen haben in Nordrhein- Westfalen am Morgen des zweiten Weihnachtstags zu rund 150 Verkehrsunfällen geführt.
Düsseldorf/Neuss (dpa). Glatte Straßen haben in Nordrhein- Westfalen am Morgen des zweiten Weihnachtstags zu rund 150 Verkehrsunfällen geführt. Dabei seien 15 Menschen verletzt worden, sagte ein Sprecher der Landesleitstelle der Polizei am Mittwoch in Neuss. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden. Besonders oft krachte es im Sauerland, insgesamt 45-mal. Auch in Wuppertal und in Bergheim registrierte die Polizei viele Glätteunfälle.
In Köln musste nach Polizeiangaben ein Kind ins Krankenhaus gebracht werden, das sich beim Zusammenstoß zweier Autos mehrere Zähne ausgeschlagen hatte. Gefährlich glatt war es laut Leitstelle aber vor allem in den höhergelegenen Landstrichen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Bodenfrost habe sich der Nieselregen dort schnell in Eis verwandelt. „Dann wird es ganz schnell spiegelglatt“, sagte der Sprecher.
Auf dem 842 Meter hohen Kahlen Asten fiel am Morgen dagegen Neuschnee. „Hier liegen jetzt elf Zentimeter Schnee“, berichtete der Meteorologe vom Dienst in der Wetterwarte auf dem Gipfel. Am Vormittag habe es die Sonne geschafft, den Nebel zu durchdringen. Zahlreiche Ausflügler nutzten das schöne Wetter für einen Spaziergang im Schnee. „Der Parkplatz ist voll“, sagte der Meteorologe.