Lars Windhorst: Glück im Unglück
Der 31-jährige Unternehmer überlebte am Mittwoch den Absturz eines deutschen Geschäftsflugzeugs in Kasachstan.
<strong>Düsseldorf. Lars Windhorst hatte zu Weihnachten einen ganz besonders eifrigen Schutzengel. Der 31-jährige Unternehmer überlebte am Mittwoch verletzt den Absturz eines deutschen Geschäftsflugzeugs in Kasachstan. Einer der beiden deutschen Piloten kam ums Leben, als der zweistrahlige Jet unmittelbar nach dem Abheben von der Bahn abkam und gegen eine Mauer prallte. Das Flugzeug war von Hannover auf dem Weg nach Hongkong und hatte in der früheren kasachischen Hauptstadt Almaty einen Tankstopp eingelegt.
Der im ostwestfälischen Rahden (Kreis Minden-Lübbecke) geborene Windhorst war Anfang der 90er Jahre der bekannteste deutsche Jungunternehmer. Mit großem Medienecho wurde unter anderem eine Asien-Reise an der Seite des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU) begleitet.
Windhorst hatte als 16-Jähriger ein Unternehmen für Computerzubehör gegründet, aus dem ein weit verzweigter Konzern mit etwa 90 Millionen Euro Umsatz pro Jahr entstand. Dieser brach aber schnell wieder zusammen. Vor einigen Jahren hatte Windhorst für einen Teil seiner Firmen Insolvenz anmelden müssen.