Wohl wissend, dass diese Versorgungspraxis in der Öffentlichkeit nicht gut ankommt, hat der angehende Rheinmetall-Lobbyist Niebel immerhin eine kleine Schamfrist verstreichen lassen.
Dennoch hat sein Wechsel einen unschönen Beigeschmack. Im Bundessicherheitsrat war der FDP-Mann direkt an Entscheidungen zu Rüstungsexporten beteiligt — Rheinmetall kann diese Expertise derzeit gut gebrauchen. Gerade, wenn es mit dem Kriegswaffenverkauf nicht richtig läuft, kann Entwicklungshilfe nicht schaden.