Doch sie sitzen nicht mit am Verhandlungstisch, können keinen Druck auf die Kriegsparteien ausüben. Selbst der Iran hätte bei seinem aktuellen Kurs wichtige Impulse auf der Assad-Seite setzen können. Dass er wieder ausgeladen wurde, zeigt, dass man den großen Wurf nicht wagt. Montreux kann deshalb höchstens ein Anstoß sein. Aber selbst das ist mehr als fraglich.
Entscheidende Akteure fehlen
Die Hoffnungen, dass in Montreux Zählbares für die Menschen in Syrien herauskommt, sind gering. Leider zurecht. Denn die Konferenz hat einen schweren Konstruktionsfehler: Längst sind viele externe Länder durch Waffenlieferungen und politische Unterstützung in den innersyrischen Konflikt verstrickt.
21.01.2014
, 21:05 Uhr