Franziskus, der Menschenfreund

Es ist diese berührend demütige Geste, wie Franziskus nach seiner Wahl die Menge auf dem Petersplatz erst einmal im stillen Gebet versammelt. Es ist seine glaubwürdige Bescheidenheit, die den Schaden begrenzen hilft, den der Limburger „Protzbischof“ der deutschen Kirche zufügt.

Ein Kommentar von Cornelia Breuer-Iff.

Foto: Young David (DY)

Es ist der persönliche Besuch bei den auf Lampedusa Gestrandeten, mit dem der Papst das Elend der Flüchtlinge ins Blickfeld Europas rückt. Nach einem Jahr zeichnet sich ein soziales Pontifikat ab. Eines, das das Potenzial hat, Wahrnehmung und Wirkung der Kirche in der Gesellschaft zu verändern — durch ein am Vorbild des Jesus von Nazareth orientiertes, den Schwachen und Ausgegrenzten zugewandtes Christenleben.