Im Stich gelassen
Jahrelang haben Afghanen wie Nasir Ahmad Jusufi der Bundeswehr geholfen, die Arbeit der Truppe durch ihre Übersetzerdienste in Teilen gar erst ermöglicht — jetzt laufen sie Gefahr, im Stich gelassen zu werden.
19.04.2013
, 19:57 Uhr
Diese Helfer dürften damals auch im Vertrauen darauf bei der Isaf angeheuert haben, dass die Truppen erst abziehen würden, wenn Afghanistan weitgehend friedlich und stabil ist. Nun werden sie enttäuscht — die Isaf verlässt ein Land, in dem diese Helfer sich nicht sicher fühlen können. Es wäre zutiefst beschämend, wenn Deutschland und die anderen Isaf-Staaten diese Menschen nun ihrem Schicksal überließen.