Krankschreibung nach Drogenvorwürfen Bericht: Grünen-Politiker Beck setzt für einen Monat aus
Berlin (AFP). Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck wird wegen der Drogenvorwürfe einem Bericht zufolge in den kommenden Wochen nicht am parlamentarischen Geschehen teilnehmen.
Sein Arzt habe ihn für einen Monat krankgeschrieben, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Samstag unter Berufung auf den Büroleiter des Grünen-Politikers.
Bei Beck war am späten Dienstagabend bei einer Polizeikontrolle in Berlin eine Substanz gefunden worden, bei der es sich um ein Betäubungsmittel handeln könnte. Berichten zufolge könnte es die synthetische Droge Crystal Meth gewesen sein. Die Ermittler können die Substanz aber nicht ohne weiteres untersuchen, weil dies Teil eines Ermittlungsverfahrens ist - und über ein solches müsste zunächst der Bundestag informiert werden.
Beck hatte nach Bekanntwerden der Drogenvorwürfe seinen sofortigen Rückzug von allen Fraktionsämtern angekündigt. Beck war innen- und religionspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion. ck/jpf