Berliner Polizei nimmt zwei mutmaßliche Islamisten fest

Eine Moschee wurde bei der Polizeiaktion durchsucht.

Spezialkräfte der Polizei sichern am den Eingangsbereich des Seituna Kulturvereins in Berlin.

Foto: Paul Zinken

Berlin (dpa) - Die Berliner Polizei hat zwei mutmaßliche Islamisten festgenommen und eine Moschee durchsucht. Hintergrund der Aktionen in zwei Stadtteilen war die Prüfung eines „Gefährdungssachverhalts“, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Männer im Alter von 28 und 46 Jahren wurden laut Polizei im Ortsteil Britz festgenommen. Bei der Durchsuchung eines Autos wurde ein „verdächtiger Gegenstand“ gefunden, der untersucht werde. „Rein vorsorglich“ würden mehrere umliegende Wohnhäuser evakuiert.

In der Moschee in Berlin-Charlottenburg seien keine gefährlichen Gegenstände gefunden worden. In den Räumen seien noch Suchhunde unterwegs.

Die „Bild“-Zeitung berichtete, Ermittler hätten Hinweise bekommen, dass aus dem Gebetshaus in der Sophie-Charlotten-Straße heraus ein Anschlag geplant werden sollte.