Flüchtlingszuzug hat Leben der wenigsten Deutschen verändert

Berlin (dpa) - Die weitaus meisten Deutschen sehen sich in ihrem persönlichen Leben nicht durch den Zuzug von Flüchtlingen beeinflusst. In einer Emnid-Umfrage verneinten 76 Prozent der Teilnehmer, dass ihr Leben durch die Neuankömmlinge im vergangenen Jahr verändert worden sei.

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Nur 23 Prozent bekundeten in der Umnfrage für die „Bild am Sonntag“ das Gegenteil - von ihnen sagten demnach 13 Prozent, die Änderung sei „zum Schlechteren“ gewesen, bei 8 Prozent hieß es „zum Besseren“.

Beim Blick in die Zukunft verändert sich das Meinungsbild der Befragten: 47 Prozent von ihnen gehen eigenen Angaben zufolge davon aus, dass sich ihr persönliches Leben durch den Zuzug von Flüchtlingen noch ändern wird - und zwar vor allem negativ. Fast genauso viele meinen hingegen, dass es auch in den nächsten Jahren keine Veränderung geben wird.