Dieser Vorstoß der Fraktionsvorsitzenden kommt nun in einer Expertenanhörung des Gesundheitsausschusses auf den Prüfstand.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) sagte, der Staat dürfe seine Bürger „einmal im Leben mit dieser Frage konfrontieren“. Es solle aber „niemand zu einer Entscheidung gezwungen“ werden. Die Willensbekundung in Ausweis oder Führerschein könnte auch wieder geändert werden.
Nach Schätzungen warten etwa 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Bislang wird die Bereitschaft zur Organentnahme im Todesfall in einem separaten Spenderausweis erklärt.