Kanzlerin trifft Roboter Asimo
Tokio (dpa) - Asimo ist recht klein und hat eine helle Stimme. Er schleimt sich bei der Kanzlerin gleich zu Beginn ihres Besuches im Zukunftsmuseum „Miraikan“ in Tokio ein. Er habe gehört, sie möge Fußball, sagt er keck.
Und nun will der Knirps Angela Merkel zeigen, wie toll er schießen kann. Diese bringt sich zaghaft in Stellung. Doch Museumsdirektor Mamoru Mohri hält Merkel am imaginären Spielfeldrand zurück. Asimo schießt direkt auf die Journalisten. Merkel applaudiert. Zur Verabschiedung will sie ihm die Hand geben. Doch darauf ist der Kleine nicht vorbereitet. Er ist ein Roboter.
Gleich zum Auftakt ihres Kurzbesuches in Tokio steuert Merkel das Museum für Zukunftsorientierte Wissenschaft und Innovation an. Eintauchen in die Zukunft. Kaum ein anderes Land entwickelt mit einer solchen Leidenschaft wie Japan Roboter. Auch Empfangsdamen für Hotels und Robben als Gesellschaftstiere für alte oder pflegebdürftige Menschen werden in der Ausstellung präsentiert. Später wird Merkel beim Kaiser und beim Ministerpräsidenten erwartet. Ganz lebendig.