Kein Ende in Sicht

Sechs Wochen nach Beginn der Affäre sah es so aus, als könnte der Bundespräsident zum Alltagsgeschäft zurückkehren. Die Medienfragen, die seine Anwälte ins Internet stellten, sollten endlich die Rufe nach Transparenz befriedigen.

Nun aber wird Wulffs Ex-Berater Glaeseker Bestechlichkeit vorgeworfen, und damit muss sich auch der erste Mann im Staate wieder unangenehmen Fragen stellen. Was wusste Wulff von den mutmaßlichen Machenschaften seines damals engsten Vertrauten? Wie eng waren die Verflechtungen der Staatskanzlei mit den Reichen?

Wulff wäre gut beraten, jetzt nicht wieder auf Wahrheit in Scheibchen zu setzen.