UN-Chef Ban dringt auf bindendes Waffenhandelsabkommen
New York (dpa) - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sieht bisher nur „geringe Fortschritte“ bei den Verhandlungen über ein internationales Abkommen zum Handel mit Kleinwaffen.
Er rief die Teilnehmer einer UN-Konferenz in New York am späten Donnerstag auf, am Ende ein „robustes und rechtlich bindendes Vertragswerk“ auf die Beine zu stellen. Es solle das Leben von Millionen Menschen erleichtern, die unter den Folgen von Konflikten, Unterdrückung und Waffengewalt litten, ließ der UN-Chef ausrichten.
Organisationen wie das Rote Kreuz, Oxfam und Amnesty International sehen vor allem die US-Regierung in der Schuld. Washington solle sein Nein zur Regulierung von Munitionsimporten und -exporten aufzugeben und die Verpflichtung zum Schutz der Menschenrechte im Text akzeptieren.