"Rechtsstaatsklassen" Unionsfraktion fordert Wertekunde-Unterricht für Flüchtlingskinder

Düsseldorf. Die Chefs der Unionsfraktionen von Bund und Ländern wollen einem Zeitungsbericht zufolge für Kinder von Flüchtlingen bundesweit sogenannte Rechtsstaatsklassen beziehungsweise einen Wertekunde-Unterricht an Schulen einführen.

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Das berichtet die „Rheinische Post“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf einen Beschlussentwurf, der auf der Konferenz der Unionsfraktionschefs in Frankfurt am Main verabschiedet werden solle.

„Die Integration derer, die in Deutschland bleiben können, hat - nicht zuletzt zur Wahrung des gesellschaftlichen Friedens - Priorität“, heißt es dem Bericht zufolge in dem Papier. Sprach- und Wertevermittlung seien eine „unabdingbare Voraussetzung für gelingende Integration, heißt es demnach weiter. Ziel dieses Unterrichts solle sein, dass sich Flüchtlinge einerseits im deutschen Werte- und Rechtsstaatssystem besser zurechtfinden könnten und ihnen andererseits “die Grenzen und Verpflichtungen unseres Rechtsstaates vermittelt werden„.

Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU kommen am Montag in Frankfurt am Main zusammen. An der Konferenz nimmt auch die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel teil. Ein Schwerpunkt der am Dienstag andauernden Konferenz sind die Themen Integration und Asylpolitik. jep/AFP