Der Koalitionspartner FDP schwächelt dagegen weiter - zum vierten Mal in Folge bei nur 3 Prozent. Die Forsa-Umfrage fand noch vor den Beschlüssen des Koalitionsgipfels zu Steuern, Pflege und Kinderbetreuung am Wochenende statt.
Der SPD würden derzeit unverändert 28 Prozent der Wähler ihre Stimme geben. Die Grünen verloren einen Punkt und kommen nun auf ihr Jahrestief von 15 Prozent. Bislang hatten sie in diesem Jahr nur in der zweiten Märzwoche, kurz vor der Atomkatastrophe von Fukushima, so niedrig gelegen. Die Linke verharrt bei 8 Prozent. Zum zweiten Mal in Folge büßt die Piratenpartei einen Punkt ein, hätte mit 8 Prozent jedoch weiter Chancen, in den Bundestag zu kommen.
Zusammen haben SPD und Grüne mit 43 Prozent einen Vorsprung von 7 Punkten vor dem schwarz-gelben Regierungslager (gemeinsam 36 Prozent). Sie könnten damit jedoch keine rot-grüne Bundesregierung bilden.