Zeitung: Brennelemente aus Jülich nach Asse gebracht
Düsseldorf (dpa) - Aus dem Forschungszentrum Jülich sind nach Zeitungsinformationen der Brennelemente ins ehemalige Forschungsbergwerk Asse gebracht worden, das soll aus Begleitlisten der Gesellschaft für Strahlenschutz und Umweltforschung in München hervorgehen.
Dort stehe, dass am 23. November 1976 und am 15. Dezember 1976 insgesamt drei Behälter mit Brennelementekugeln per Bahn von Jülich (Nordrhein-Westfalen) nach Asse (Niedersachsen) gebracht wurden, berichtet das Blatt (Dienstag).
Dabei seien die radioaktiven Materialen in Blechdosen und Fässern transportiert worden. Am Wochenende war bekanntgeworden, dass die nordrhein-westfälische Landesregierung keine genaue Kenntnis hat, wo rund 2300 Brennelemente aus dem 1988 stillgelegten Forschungsreaktor geblieben sind. Das Forschungszentrum versicherte, bei den fraglichen Brennelementen handele es sich um zerbrochene Kugeln, die einbetoniert in einem Zwischenlager in Jülich aufbewahrt werden.