Beck sollte auf NRW hören
Die Vorschläge der Bundes-SPD sind relativ phantasielos und gehen nicht über das hinaus, was zum ständigen Schubladenrepertoire der Sozialdemokraten gehört: Steuern für Reiche rauf, die sogenannten Lohnnebenkosten für die Normalverdiener runter.
27.05.2008
, 00:00 Uhr
Den mittlerweile Mittelschicht genannten Normalverdienern ist damit nur bedingt geholfen. Sie tragen längst die Hauptlast des Steueraufkommens, gerade gesellschaftlich wichtige Leistungsträger wie etwa die Facharbeiter und qualifizierte Angestellte werden von der Progression voll erwischt. Hier schlummert ein gutes Wahlkampfthema, weil die jetzige Regelung ungerecht ist. Beck wäre gut beraten, auf NRW zu hören. Es wäre ein Konzept gegen die gefühlte Ungerechtigkeit in der Mitte der Gesellschaft.