Aktion Earth Hour: In NRW-Kommunen gingen die Lichter aus
NRW. Mit einer „Licht-aus“-Stunde für die Erde haben zahlreiche Städte auch in Nordrhein-Westfalen am Samstagabend ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Unter anderem lagen der Kölner Dom, die Zeche Zollverein in Essen und der Domplatz in Münster für eine Stunde im Dunkeln.
Die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) hatte zum elften Mal weltweit zur „Earth Hour“ aufgerufen, zur symbolischen Stunde der Erde. In Deutschland gingen um 20.30 Uhr an vielen Wahrzeichen vom Brandenburger Tor bis zum Münchner Rathaus die Lichter aus. Bundesweit machten laut WWF mehr als 320 Städte und Gemeinden mit.
Auch rund 70 Kommunen in Nordrhein-Westfalen hatten angekündigt, öffentliche Gebäude für eine Stunde in Dunkelheit versinken zu lassen. An der Aktion beteiligten sich auch Unternehmen, Banken und Museen sowie viele Privatleute. Unter anderem standen der Aachener Dom auf der Liste sowie Bauwerke in Düsseldorf, Krefeld, Bochum und Bonn.
Der WWF will mit der „Earth Hour“ die Aufmerksamkeit der Menschen auf den Schutz des Klimas lenken. Noch sei Zeit, um den Klimawandel zu stoppen, appellierte die Organisation. Großes Potenzial liege dabei in den Städten, die mit ihrem Anteil am weltweiten Kohlendioxidausstoß (CO2) als Treiber der Klimaerwärmung gesehen werden.