NRW Flüchtlingskrise: Finanzielle Anreize für pensionierte Beamte
Düsseldorf (Red). Die Flüchtlingskrise und die damit verbundene Aufgabenfülle machen es möglich. Um den Einsatz für pensionierte Beamte attraktiver zu gestalten, will das Land Nordrhein-Westfalen die finanziellen Anreize erhöhen.
Wie die NRZ berichtete, bezweckt eine Gesetzesinitiative, dass zum 1. Januar 2016 pensionierte Beamte in einem Angestelltenverhältnis beschäftigt werden können, ohne dass die zusätzlichen Einkünfte auf ihre Versorgungsbezüge angerechnet werden. Die Maßnahme soll, so ein Sprecher des Landesfinanzministeriums, auf zwei Jahre befristet sein.
Die Initiative entspricht Forderungen des Deutschen Beamtenbundes NRW, der sie als ersten Schritt in die richtige Richtung unterstützen will. "Als zweiter Schritt müssen allerdings nun auch neue Stellen geschaffen werden, um die Herausforderungen zu lösen, welche durch die Zuwanderung auf uns zukommen", so ein Sprecher.
Zum Hintergrund: Die weiter steigende Zahl von Asyl- und Schutzsuchenden stellt die Behörden vor gewaltige Herausforderungen, so das Ministerium. Für die kurzfristige Betreuung der Flüchtlinge seien frühere Beamte geeignet, die über "entsprechende Kenntnisse, Qualifikationen und Erfahrunge verfügen.