Horror: Die A 1 ist komplett dicht
Die Staus auf den Autobahnen zwischen Köln, Düsseldorf und Wuppertal aufgrund des Lkw-Unfalls wurden für viele Autofahrer am Montag zur übermenschlichen Geduldsprobe.
<strong>Wuppertal. Seit 6 Uhr kennen die Stauwarner beim WDR eigentlich nur ein Thema - die A 1 ist dicht. Aus Richtung Frankfurt kommend leert sich die A3 in Richtung Köln mit jeder Ausfahrt. Wer Schleichwege kennt - der fährt sofort ab. Das Nachrichten sind der nackte Horror: "Ab Dreieck Heumar bis zum Kreuz Leverkusen etwa zwölf Kilometer Stau. Die A 1 ist in beiden Richtungen gesperrt, dort etwa zwölf Kilometer Stau. Die Umleitungsstrecken sind überlastet." Um Gottes Willen - was jetzt? Also: Kreuz Bonn/Siegburg runter auf die A 560 in Richtung Sankt Augustin. Wie war das noch? Wieder auf die A 59 oder weiter nach Bonn und dann auf die A 57? Ganze Kolonnen Orientierungsloser fahren über die Autobahn. Navis können helfen, schön wenn man eines mit Stau-Umfahrung hat. Aber eigentlich bringt es kaum etwas.
Die A 59 ist dicht, die A 57 wahrscheinlich ebenfalls. Also runter auf die 59 und Richtung Flughafen Köln. Noch ein weiter Weg bis Wuppertal. Dann das Dreieck Hemar. Wo ist der Stau? Hat sich offensitchlich aufgelöst.
Zu früh gefreut. Bis Leverkusen staut es sich immer wieder. Schon mehrere Kilometer vor der Abfahrt auf die A 1 ist die rechte Spur dicht. Bis zum Hildener Kreuz bleibt es so. Immer wieder stop-und-go. Aber es geht voran.
Die Abfahrt Wuppertal am Hildener Kreuz ist natürlich zu. Die Schlange reicht fast bis zur Raststätte Ohligser Heide. Alle vorherigen Abfahrten, etwa nach Solingen, sahen ebenso aus.
Immer wieder das gleiche Spiel: Ganz Schlaue fahren an der Schlange vorbei, um sich dann reinzudrängeln. Es wird gehupt, die Nerven der Fahrer liegen blank.
Auf der A 46 geht die Qual weiter: Ab Haan Ost wird wieder Schritttepo gefahren. Auf der Gegenfahrbahn Richtung Düsseldorf scheint die Blechlawine unendlich. Kreuz Sonnborn, ein bundesweit gefürchtetes Nadelöhr. Und natürlich steht es an einem solchen Tag erst recht. Endlich, Abfahrt Varresbeck - nichts wie runter.