Missmanagement: 700 000 Euro großes Finanzloch bei der VHS

Düsseldorf (dpa). Nach jahrelangem Missmanagement muss der nordrhein-westfälische Landesverband der Volkshochschulen (VHS) ein 700 000 Euro großes Finanzloch stopfen.

Das geht aus einem Bericht von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) an den Fachausschuss des Landtags hervor. Die Liquiditätslücke soll von den Kommunen und Kreisen als Träger der über 130 Volkshochschulen und mit einem Kredit überbrückt werden.

Die Affäre stand am Mittwoch auf der Tagesordnung des Schulausschusses im Landtag. Eine ehemalige Buchhalterin der VHS NRW soll seit 2004 über 1,4 Millionen Euro veruntreut haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Führende Köpfe der VHS mussten wegen Kontrollversagens ihren Hut nehmen.