Rüttgers in den USA: Glamour und viel Politik
Ministerpräsident wirbt in den Staaten für den Standort.
Düsseldorf. Superwahlkampf und Börsencrash: NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) tritt am Montag in spannenden Zeiten seine USA-Reise an. Fünf Tage bereist er das Land des wichtigsten deutschen Bündnispartners. Es wird ein Trip zwischen Glamour und Klimaschutz, zwischen Bush-Dämmerung und einer offenen politischen Zukunft.
Rüttgers besucht zunächst das politische Herz der Supermacht: In Washington ist er am Montag Abend bereits Zuhörer bei der Rede von George W. Bush zur Lage der Nation. Es ist die letzte des amtierenden Präsidenten, im November wird sein Nachfolger gewählt.
Dass Rüttgers dabei sein darf, wird in der Staatskanzlei als besondere Ehre aufgefasst - die internationale Gästeschar bei diesem Ereignis ist handverlesen. In Washington wirbt Rüttgers auch für den Wirtschaftsstandort NRW, präsentiert ihn vor allem als Heimat der Umwelttechnologie. In Philadelphia gibt es dann am Mittwoch etwas zu feiern: Dort gibt es eine Groß-Veranstaltung zum 325-jährigen Jahrestags des ersten deutschen Auswanderers in den USA. Rüttgers wird dabei von Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede (CDU) begleitet, schließlich stammten die ersten deutschen Pioniere aus dessen Stadt.
In Los Angeles gibt es den medialen Höhepunkt: Rüttgers trifft - wie schon einmal 2001 - Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Zudem besucht er Filmstudios - begleitet von Regisseur Sönke Wortmann ("Das Wunder von Bern", "Sommermärchen"). Ein bisschen Glamour, viel Politik - Rüttgers in Amerika.