Schulpolitik: Ein erster Schritt von Röttgen
Die CDU in Nordrhein-Westfalen wirft in der Schulpolitik Ballast ab: Künftig gibt es kein bedingungsloses Festhalten an der Hauptschule mehr, und mit der Gesamtschule will man sich arrangieren.
11.01.2011
, 20:27 Uhr
Das sind die beiden zentralen Botschaften des neuen Konzepts, das der Vorstand der Landespartei am Dienstag beschlossen hat. In beiden Punkten folgt man damit den Vorgaben des Elternwillens: Bei den Hauptschulen sind die Anmeldezahlen desaströs, bei den Gesamtschulen, gemessen am allgemeinen Rückgang der Schülerzahlen, stabil.
Das Konzept kann für die Union unter Norbert Röttgen nur ein erster Schritt sein. Die Frage, wie die Schullandschaft im Jahr 2015 aussehen soll, beantwortet das Papier nicht ausreichend. Röttgen muss nachlegen.