NRW Ställe werden nach zweitem Vogelgrippe-Fall untersucht

Düsseldorf. Nach dem zweiten Vogelgrippe-Fall in NRW haben Kreisveterinäre am Montag damit begonnen, Ställe rund um den Fundort der toten Ente zu untersuchen. Die Experten prüften in den wenigen betroffenen Betrieben, ob sich das Geflügelpest-Virus H5N8 bereits in den Beständen ausgebreitet habe.

Experten prüften in den wenigen betroffenen Betrieben, ob sich das Geflügelpest-Virus H5N8 bereits in den Beständen ausgebreitet habe.

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„Ist das nicht der Fall, werden auch keine gesunden Tiere getötet“, sagte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums am Montagmorgen in Düsseldorf.

Zuvor war eine infizierte tote Ente an einem See zwischen Dortmund und Hagen gefunden worden. Der Umkreis von einem Kilometer um den betroffenen Hengsteysee wurde zum Sperrbezirk erklärt, beobachtet werden die Bestände in einem Umkreis von drei Kilometern. Vorher war ein Bussard bei Xanten (Kreis Wesel) vom Friedrich-Löffler-Institut positiv auf das Virus getestet worden.

Bereits seit Tagen gilt vorsorglich in Nordrhein-Westfalen für zunächst 16 Kreise und kreisfreie Städte die Stallpflicht für Hausgeflügelbestände. Erstmals war die H5N8-Variante der aktuellen Epidemie in Deutschland am 8. November in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden. Der Erreger gilt als ungefährlich für Menschen, ist aber eine erhebliche Bedrohung für Hausgeflügel. (dpa)