Meinung Stimme der Vielfalt

Es gibt sie nicht: weder „die“ Muslime noch „die“ Deutschen, zumal viele hier lebende Muslime längst Deutsche sind. Je differenzierter der Blick wird, umso vielfältiger gerät das Bild.

Foto: Sergej Lepke

Das Problem ist, dass ein solches Bild schwerer zu vermitteln ist. Viele, die es in sich tragen, schweigen daher.

Die Junge Islam-Konferenz will das nicht hinnehmen. Und wer den Enthusiasmus der jungen Menschen erlebt hat, kann sich gut vorstellen, dass da eine Stimme der Vielfalt heranwächst, die sich einmischt: unideologisch, unverkrampft, gelassen. Der gesellschaftlichen Debatte würde das guttun.