Meinung Stimme der Vielfalt
Es gibt sie nicht: weder „die“ Muslime noch „die“ Deutschen, zumal viele hier lebende Muslime längst Deutsche sind. Je differenzierter der Blick wird, umso vielfältiger gerät das Bild.
23.09.2016
, 17:43 Uhr
Das Problem ist, dass ein solches Bild schwerer zu vermitteln ist. Viele, die es in sich tragen, schweigen daher.
Die Junge Islam-Konferenz will das nicht hinnehmen. Und wer den Enthusiasmus der jungen Menschen erlebt hat, kann sich gut vorstellen, dass da eine Stimme der Vielfalt heranwächst, die sich einmischt: unideologisch, unverkrampft, gelassen. Der gesellschaftlichen Debatte würde das guttun.