Regierung im Rekord-Umfragetief

Berlin. Erstmals seit dem Jahr 2000 sind CDU/CSU im Forsa-Wahltrend unter die 30-Prozent-Marke gefallen.

In der am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage verliert die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und kommt nur noch auf 29 Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt, bleibt mit 5 Prozent aber weiterhin schwach.

SPD und Grüne hätten erneut eine absolute Mehrheit der Mandate, wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre. Mit 34 Prozent verharrt Schwarz-Gelb auf dem niedrigsten Wert, den das Institut seit Beginn seiner kontinuierlichen Umfragen für den "Stern" 1986 für die drei Parteien gemeinsam gemessen hat.

Kanzlerin Angela Merkel, die seit zehn Jahren CDU-Vorsitzende ist, sieht trotzdem keinen Grund zur Beunruhigung. Sie setzt wegen der anziehenden Konjunktur und der Erholung auf dem Arbeitsmarkt auf eine Trendwende in der Stimmung der Bevölkerung.