Bei Fernunterricht auf Betreuungsleistungen achten
Hamburg (dpa/tmn) - Bei Fernlehrgängen sollten Teilnehmer sich nach den Betreuungsleistungen erkundigen. „Gerade als Berufstätiger ist es wichtig, wie gut ich jemanden erreichen kann“, erläutert Martin Kurz, Präsident des Fachverbands Forum Distance-Learning in Hamburg.
Einige Anbieter garantierten zum Beispiel eine Rückmeldung der Dozenten innerhalb von 24 oder 48 Stunden. Wichtig sei auch, zu welchen Zeiten die Dozenten und die Verwaltung für Fragen per Telefon erreichbar sind. „Wenn das Institut um 17 Uhr zumacht, ist das als Berufstätiger natürlich nicht so gut.“
Beschäftigte sollten auch prüfen, ob ein Fernlernkurs Präsenzeinheiten vorsieht, bei denen die Teilnehmer zum Beispiel für eine Wochenende zu einem Blockseminar zusammenkommen. „Da muss man schauen, wo die angeboten werden. Wenn das nur in München ist und jemand in Hamburg wohnt, ist ihm das eventuell zu weit“, sagt Kurz. Auch sei darauf zu achten, ob Präsenzseminare im Preis des Kurses enthalten sind oder ob dabei Extrakosten anfallen.