Die Prozessoptimierung zählt als Teilbereich zum Qualitätsmanagement. Das Ziel der Verbesserung von Arbeitsprozessen besteht darin, Schwachstellen zu beseitigen und den Aufwand bei der Bearbeitung oder der Abwicklung von Geschäftsprozessen zu minimieren. Je nach Unternehmen und Aufgabengebiet können durch gezielte Vorgehensweisen bei der Prozessoptimierung Zeit, Kosten und Personal eingespart werden. Meist beginnt die Optimierung betrieblicher Prozesse mit einer sorgfältigen Prozessanalyse. So will man herausfinden, ob Fehlerquellen vorhanden sind, wie und auf welche Weise unnötige Arbeiten reduziert und Prozesse effizienter gestaltet werden können. Zu diesem Zweck werden Abläufe dokumentiert, Arbeitsanleitungen oder Checklisten überprüft und Prozessbeschreibungen kontrolliert. Prozessoptimierungen können im kaufmännischen, aber auch in technischen Bereichen eines Unternehmens erforderlich sein, wenn es darum geht, die Produktivität zu erhöhen. Ein Beispiel dafür ist die moderne Schneidetechnologie. In diesem Bereich wird auf das Wasserstrahlschneiden als effiziente Methode zurückgegriffen. Bei diesem Kaltschneideverfahren soll es sich um ein äußerst schonendes Verfahren handeln. Wenn Materialien wie Edelstahl, Aluminium, Kunststoffe, Glas oder Holz mit Reinwasser geschnitten werden, entstehen keine thermischen Verformungen. Anders als bei den bislang üblichen Verfahren mit Laser, Plasma oder Microplasma werden durch das Reinwasserschneiden beim Zuschnitt oder bei der Einzelfertigung selbst bei großen Materialstärken saubere Schnitte erreicht. Inzwischen gilt das Wasserstrahlschneiden als effiziente und zugleich günstige Alternative für alle Arten von Zuschnitten sowie für Präzisionsschnitte bei der Einzel- oder Serienfertigung. Die Methode wird im Stahl- und Metallbau, bei mehrlagigen Materialien sowie bei Materialstärken ab 30 Millimetern angewendet. Oft können schon kleine Veränderungen betrieblicher Prozesse viel bewirken. Es wird daher empfohlen, Arbeitsabläufe in regelmäßigen Abständen zu analysieren, um Schwachstellen aufzudecken und Verbesserungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Es ist davon auszugehen, dass optimale Betriebsergebnisse nur erzielt werden können, wenn die damit verbundenen Entwicklungs- und Arbeitsprozesse überprüft und an den jeweiligen Bedarf des Unternehmens angepasst werden. Mit der Automatisierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen sollen Risiken wie etwa eine doppelte Informationsführung vermieden, Mehrfacharbeit reduziert und abweichende Dateninhalte auf ein Minimum begrenzt werden. Die genaue Vorgehensweise ist davon abhängig, was mit der Optimierung innerbetrieblicher Abläufe bewirkt werden soll. Eine geeignete Methode zur Prozessoptimierung kann deshalb erst gefunden und implementiert werden, nachdem die Zielsetzung geklärt ist. Im betrieblichen Alltag ergeben sich immer wieder neue Möglichkeiten, um Prozesse umzustrukturieren und zu optimieren. Innovative Lösungen können Arbeits- und Kosteneinsparungen begünstigen. Ähnlich wie im Unternehmen wird auch im Privathaushalt gezielt und systematisch vorgegangen, um beispielsweise Zeit beim Aufräumen der Wohnung zu sparen und schneller Ordnung zu schaffen. Die allgemeine Prozessoptimierung funktioniert somit auch im Alltag. Bevor eigenhändig etwas repariert oder renoviert wird, sollte man jedoch die eigenen handwerklichen Fähigkeiten realistisch einschätzen. Durch Aufräumen kann Platz für wichtige Dinge geschaffen werden. Dies gilt im Unternehmen ebenso wie in der Wohnung. Ordnung schaffen hilft, die Übersicht zu behalten und strukturiert den Alltag. Optimierungsbedarf ist grundsätzlich überall gegeben, wo gearbeitet wird. Konstruktive Ideen und Lösungsvorschläge helfen dabei, Prozesse bestmöglich zu verbessern.