Tipps und Tricks Cyberkriminalität im Job: Was im Ernstfall wichtig ist
Berlin (dpa/tmn) - Selbst am Arbeitsplatz sind Verbraucher nicht sicher vor Betrug. Beim sogenannten Chefbetrug, auch CEO-Fraud genannt, spionieren Betrüger ein Unternehmen aus, bis sie mit den internen Abläufen vertraut sind, erklärt der Bundesverband deutscher Banken in Berlin.
Auf diese Weise gelingt es immer wieder, Zahlungsaufträge echt scheinen zu lassen, indem sie Bezug auf konkrete Geschäfte oder geplante Investitionen nehmen. Es gibt auch Betrugsangriffe, in denen die eigentlich korrekte Bankverbindung des Empfängers durch die des Täters ersetzt wird. In diesem Fall ist von Mandate-Fraud die Rede. Zum Beispiel, indem per E-Mail eine angeblich neue Bankverbindung eines Geschäftspartners bekannt gegeben wird. Auf solche geschickt gefälschten Zahlungsaufträge können selbst erfahrene Mitarbeiter hereinfallen.
Wichtig deshalb: Ungewöhnliche Aufträge für Geldtransfers ins Ausland sollten Angestellte gründlich prüfen. Im Zweifel gilt es, beim Vorgesetzten nachzufragen und sich den Zahlungsauftrag bestätigen zu lassen. Sobald klar ist, dass eine falsche Zahlung ausgelöst wurde, muss so schnell wie möglich die kontoführende Bank informiert werden. Wurde das Geld dem Empfängerkonto noch nicht gutgeschrieben, kann die Zahlung möglicherweise noch gestoppt werden.