Den Arbeitsplatz richtig beleuchten

Köln (dpa/tmn) - Stundenlang auf den Monitor zu starren, ist für die Augen ohnehin nicht das Gesündeste. Dann sollte der Arbeitsplatz im Büro wenigstens richtig beleuchtet sein. Aber was heißt das - „richtig“?

Der TÜV Rheinland gibt Tipps.

Arbeitnehmer richten ihren Computer im Büro am besten parallel zum Fenster aus. Denn das ist für die Sicht auf den Bildschirm am besten, rät der TÜV Rheinland in Köln. Stehen die Arbeitsplätze frontal zum Fenster, können Arbeitnehmer durch das Tageslicht geblendet werden und die Sicht auf den Computer ist möglicherweise eingeschränkt.

Büroarbeiter sollten zudem darauf achten, dass gute Lichtverhältnisse herrschen. Denn schlecht beleuchtete Arbeitsplätze strengen nicht nur die Augen an, sondern begünstigen auch Fehlhaltungen, die Verspannungen auslösen können, erläutern die Experten

Ideal sei eine Kombination aus direktem und indirektem Licht. An vielen Büroplätzen ist das automatisch so: Direktes Licht wird von einer Schreibtischlampe gegeben. Indirektes Licht kommt zustande, indem Tageslicht über die Decke und die Wände reflektiert wird.

Von der Stärke her sollte das Licht 500 Lux erreichen, so der TÜV Rheinland. Ist es weniger stark, sei es für die Augen anstrengend. Zum Vergleich: Hängen draußen dunkle Gewitterwolken, erreicht das Licht immer noch eine Beleuchtungsstärke von 1000 Lux. Nicht erforderlich ist also eine Festbeleuchtung im Büro, um angenehme Lichtverhältnisse zu schaffen. Ältere Arbeitnehmer brauchen allerdings eine etwas stärkere Beleuchtung. Für sie sind 750 bis 1000 Lux ideal.