Bewerber eines Numerus-Clausus-Fachs müssen sich zunächst online auf der Seite hochschulstart.de registrieren. Letzter möglicher Zeitpunkt, die Registrierung abzuschließen, ist Freitag, 15. Juli bis um Mitternacht, erklärt Bernhard Scheer von der Stiftung für Hochschulzulassung, der ehemaligen ZVS, die das Portal betreibt. Anschließend müssen die schriftlichen Unterlagen eingereicht werden.

„Die Leute müssen sich keine Sorgen machen“, sagt Scheer. Tauchten in den Bewerbungen schwerwiegende Fehler auf, würden die Absender darauf hingewiesen. Sie können dann die korrigierten Unterlagen bis zum 31. Juli nachreichen.

Die bundesweit zulassungsbeschränkten Studienplätze werden nach drei Quoten vergeben: 20 Prozent der Studienplätze gehen an die Bewerber mit dem besten Abitur, 20 Prozent an Bewerber auf den Wartelisten. Schließlich werden 60 Prozent der Plätze über die Hochschulauswahl vergeben. Die Hochschulen können neben der Abiturnote weitere Kriterien aufstellen, nach denen sie ihre Bewerber aussuchen. Dazu zählen etwa Tests, Auswahlgespräche und berufliche Vorkenntnisse. Auch können Einzelnoten im Abiturzeugnis besonders bewertet werden.

Scheer rät dazu, sich gründlich mit den besonderen Kriterien der Universitäten auseinander zusetzen und hier eine Hochschule zu wählen, auf die der eigenen Lebenslauf gut passt. „Hat der Bewerber ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht, sollte er sich etwa für eine Hochschule bewerben, die dafür Pluspunkte vergibt.“