Im ersten Semester nicht zu viel vornehmen
Duisburg/Essen (dpa/tmn) - Hunderttausende nehmen derzeit ihr Studium auf und stellen ihren Stundenplan zusammen. Sie sollten darauf achten, sich nicht zu übernehmen - denn das ist ein typischer Anfängerfehler.
Studienanfänger sollten zusehen, dass sie ihren Stundenplan nicht zu voll packen. „Am Anfang sind 20 Semesterwochenstunden genug“, sagt Sabrina Störkel vom Akademischen Beratungszentrum der Universität Duisburg-Essen. Das klingt zwar nach wenig - doch mit der Vor- und Nachbereitung der Seminare und Vorlesungen kommen Studierende tatsächlich schnell auf 40 Arbeitsstunden pro Woche - und das sei mehr als genug.
Doch auch wer sich an diese Vorgabe hält, kann mit den belegten Kursen nicht zurechtkommen und sich überfordert fühlen. Ein Alarmzeichen sei, wenn Studenten am Abend gestresst ins Bett gehen und am nächsten Morgen nicht das Gefühl haben, wieder klarer zu sehen, erklärt Störkel. In diesem Fall ziehen Erstsemester am besten die Notbremse und lassen einen Kurs weg. Der frühzeitige Ausstieg sei meist besser, als wenn Anfänger am Ende des ersten Semesters durchfallen - und dann frustriert sind.