Jetzt drum kümmern: Per Los zum Medizinstudienplatz
Dortmund (dpa/tmn) - Für Bewerber um Studiengänge mit Numerus clausus wird es jetzt ernst: Die Zusagen und Absagen kommen bis spätestens 18. Oktober. Damit ist aber nicht alles gelaufen. Wer leer ausgeht, kann auf das Losverfahren hoffen.
Zurzeit versendet die Stiftung für Hochschulzulassung die ersten Zu- und Absagen in Studiengängen mit bundesweitem Numerus clausus. Dazu gehören Human-, Tier- und Zahnmedizin sowie Pharmazie. Spätestens bis zum 18. Oktober sei dann endgültig entschieden, wer einen Platz bekommt, sagt Kerstin Lütge-Varney von der Stiftung für Hochschulzulassung.
Wer auf dem regulären Weg leer ausgegangen ist, muss den Kopf aber nicht in den Sand stecken. Eine Chance gibt es noch: „An vielen Universitäten gibt es danach noch einige freie Plätze, die verlost werden“, erklärt Lütge-Varney. Dabei kommt es nicht auf die Abiturnote an - es entscheidet allein das Losglück.
Wichtig ist, dass Bewerber sich jetzt schon darum kümmern, dass sie am Losverfahren teilnehmen dürfen. Die Teilnahmefristen laufen häufig im September bereits ab. Jede Hochschule gestaltet das Verfahren dabei im Zweifelsfall etwas anders - mal müssen Bewerber eine Postkarte schicken, um teilnehmen zu dürfen. Andere Hochschulen stellen ein Online-Tool zur Verfügung. Kerstin Lütge-Varney rät deshalb, sich an allen Hochschulen über die Formalien zu informieren, die für den Bewerber infrage kommen.