Mehr Jugendliche lernen Altenpfleger
Bonn (dpa/tmn) - In der Altenpflege fehlen die Fachkräfte. In den vergangenen Jahren ist aber zumindest die Zahl der Auszubildenden kontinuierlich gestiegen. Einen ähnlichen Trend gibt es auch bei den anderen nicht-akademischen Gesundheitsberufen.
Mehr Jugendliche machen eine Ausbildung zum Altenpfleger. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor, die auf Daten des Statistischen Bundesamts beruht. Im Schuljahr 2011/2012 machten 55 966 Jugendliche die Ausbildung. Im Jahr davor waren es 51 965. Im Schuljahr 2007/2008 waren es sogar nur 41 104. Für den Beruf entscheiden sich vor allem Frauen: 2011/2012 begannen 20 424 Schulabgänger die Ausbildung. Davon waren 15 966 Frauen.
Bei den 17 nicht-akademischen Gesundheitsberufen insgesamt sind die Ausbildungszahlen ebenfalls gestiegen: Im Schuljahr 2011/12 gab es 186 551 Auszubildende. Das ist im Vergleich zum Schuljahr 2007/2008 ein Anstieg um 5,9 Prozent. Am häufigsten gewählt werden der Alten-, Kranken- sowie der Kinderkrankenpfleger. Zwei von drei Auszubildenden (66 Prozent) lernen dort.
Häufig gewählt werden auch der Rettungsassistent sowie der Podologe. Entgegen dem allgemeinen Trend geht die Zahl der Auszubildenden bei den Physio- und Ergotherapeuten, beim Masseur und medizinischen Bademeister sowie beim Diätassistenten zurück.