Mit Schwerhörigkeit im Job offen umgehen

Braunschweig (dpa/tmn) - Schwerhörigkeit kann im Job zu Missverständnissen und Problemen führen. Arbeitnehmer sollten offensiv damit umgehen, um sich das Leben zu erleichtern.

Mit ihren Hörproblemen sollten Arbeitnehmer offen umgehen. Dazu gehört, Kollegen und Vorgesetzte über die Hörschwäche zu informieren, erläutert der Fachverband Deutscher Hörgeräte-Akustiker (FDH) in Braunschweig. Schwerhörige können zum Beispiel Kollegen bitten, deutlich und ihnen zugewandt zu sprechen und kurz zu pausieren, bevor sie einen neuen Gedanken formulieren.

In Besprechungen sollten Menschen mit Hörproblemen so sitzen, dass sie alle Gesichter im Blick haben. Das erleichtere das Verstehen, weil man das Gesagte ergänzend zum Hören von den Lippen der anderen ablesen kann, heißt es in einem neuen FDH-Faltblatt. Für Gespräche suchen die Beteiligten am besten einen ruhigen Raum auf. Vorhänge, Teppiche, Pflanzen und Trennelemente sorgen darüber hinaus im Büro für eine besser Raumakustik und Ruhe, weil sie den Schall schlucken.

Service:

Das Faltblatt „Hören im Beruf“ ist kostenlos bei den FDH-Akustikern erhältlich oder kostenfrei zu bestellen bei: Presse- und Informations-Büro des FDH, Stichwort „Broschüre“, Nikolaistraße 3, 35037 Marburg, E-Mail: fdh@kilian.de, Telefon: 06421/29 31 12